1. Jagd- und Spielinstinkt
Katzen sind von Natur aus Jäger. Selbst Wohnungskatzen behalten diesen Instinkt:
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Sprünge helfen beim Training der Muskeln und Reflexe.
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Rollen und Toben simulieren das Spielen mit Beute.
💡 Tipp: Bieten Sie Ihrer Katze Spielzeuge wie Federn, Bälle oder Laserpointer, um den Jagdinstinkt zu kanalisieren.
2. Kommunikation und Aufmerksamkeit
Viele Katzen rollen sich auf den Rücken, um:
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Vertrauen zu zeigen
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Aufmerksamkeit vom Menschen zu bekommen
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Einladend zu spielen
Beobachten Sie die Körpersprache: Wenn die Katze die Pfoten entspannt hält und Schnurrhaare nach vorne zeigt, signalisiert sie Vertrauen und Spiellaune.
3. Dehnung und körperliche Fitness
Katzen lieben es, ihre Muskeln zu dehnen:

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Springen dehnt Rücken und Hinterbeine
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Rollen mobilisiert Wirbelsäule und Gelenke
Dies ist besonders wichtig für die Gesundheit der Wirbelsäule – ein Grund, warum Katzen so flexibel sind.
4. Stressabbau und Energieüberschuss
Ein plötzliches Herumspringen oder Rollen kann auch heißen:
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Die Katze hat zu viel Energie, z. B. nach dem Schlafen
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Ein harmloser Stressabbau, z. B. wenn sie Angst oder Aufregung empfindet
💡 Tipp: Kurze Spielzeiten mehrmals am Tag helfen, überschüssige Energie abzubauen und Möbel zu schützen.
5. Wann ist das Verhalten problematisch?
In den meisten Fällen ist Springen und Rollen völlig normal. Achten Sie jedoch auf:
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Aggressives Beißen oder Kratzen
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Plötzliche Lahmheit oder Schmerzen beim Springen
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Häufiges und unkontrolliertes Herumtollen
In diesen Fällen sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen.
Fazit
Katzen springen und rollen aus Instinkt, Spielfreude, Dehnung oder zur Kommunikation. Dieses Verhalten ist völlig normal und zeigt ihre Flexibilität, Intelligenz und Lebensfreude.
Indem Sie Spielzeuge, sichere Sprungmöglichkeiten und Aufmerksamkeit anbieten, können Sie das Verhalten fördern und gleichzeitig die Bindung zu Ihrer Katze stärken.















